Samstag, 16. April 2011

Parker Lewis: Der Coole von der Schule

Story
Parker Lewis, ein „typischer“ amerikanischer Teenager, versucht sich durch den Schulalltag zu kämpfen und allen Widrigkeiten des Lebens mit der erforderlichen Coolness zu begegnen.

Box + DVDs
Die Serie kommt in 5 schmalen Amaray-Boxen, die in einem Pappschuber stecken. Ein Booklet gibt es nicht, jedoch sind die Kurzbeschreibungen auf der Rückseite der Boxen zu lesen. Erfreulich für Sammler: Das von der Leyen’sche Schwachsinnslogo lässt sich vom Schuber spurlos entfernen. Auf den Einzelboxen fehlt es ganz. Die Menüs sind einfach gehalten, Advertisement und Anti-Piracy-Spots sind auf ein erträgliches Maß reduziert. Ein Play-All Button ist vorhanden.

Fazit
Für Leute, die sie bei der Erstausstrahlung schon gesehen haben, dürfte diese Serie pure Nostalgie darstellen. Aber auch die jüngere Generation wird sicher Gefallen an dem überspitzten Humor finden, der in vielen Serien der 90er Jahre zu finden war.
Aber einen Haken gibt es natürlich auch wieder.
Die Bildqualität ist dermaßen schlecht, dass man den Eindruck gewinnt, es handelt sich um die zehnte Kopie eines VHS-Mitschnittes der Erstausstrahlung vor 21 Jahren.
Ich würde empfehlen, die Serie ausschließlich auf einem möglichst kleinen Röhrenfernseher auf Maximaldistanz anzusehen.
Wer über diese Schwäche hinwegsehen kann, bekommt ca. 10 Stunden gute Unterhaltung und das zu einem aktuell sehr günstigen Preis.

Dienstag, 5. April 2011

Humbug

Eine der großen Burgerschleudern will in naher Zukunft an einem einzigen Tag bis zu 50000 Leute einstellen und damit für eine Karriere bei der Schnell-Fress-Kette werben.
Auf den ersten Blick ist das sicherlich ganz effektiv, skeptische Menschen werden aber doch recht bald ihre Zweifel anmelden. Mir drängen sich dabei folgende Gedanken auf:
1. Wenn ein Unternehmen auf einen Schlag so viele Mitarbeiter benötigt, waren dann die einzelnen Filialen chronisch unterbesetzt und die Beschäftigten damit überlastet?
2. Wurde der Bedarf eventuell künstlich generiert, beispielsweise durch Einstellungsstopps oder sukzessive Kündigung von Arbeitnehmern in den letzten Monaten?
3. Droht den neu Angestellten nach kurzer Zeit, wenn der Werbeeffekt abgeklungen ist, der Rauswurf?
Wieder so eine Aktion, die man in die Kategorie „Blendwerk“ einordnen kann...