Dienstag, 29. Juni 2010

Geschnetzeltes

Die Hitze scheint nicht nur mir zu schaffen zu machen. Mir ist doch heute tatsächlich ein Ventilator in tausend Stücke zersprungen. Es ist ein erhebendes Gefühl wenn man nichts ahnend am Tisch sitzt, plötzlich gibt es ein krachendes Geräusch und man befindet sich inmitten einer Wolke aus Staub und Plastiksplittern.
Das wirklich Eigenartige daran ist, dass mir das letztes Jahr schon einmal passiert ist. Man sollte eben keine gebrauchten Ventilatoren verwenden.

Montag, 28. Juni 2010

Die Freuden des Sommers.

Es ist heiss. Der Rechner pfeift auf dem letzten Loch so das ich wohl oder übel mein Spiel abbrechen musste. Auf dem DVD-Player könnte man Spiegeleier braten. Erst nachdem ich ihn vor den TV-Schrank gestellt habe, kühlte er etwas ab. Dank der unzähligen Vollidioten mit ihren Vuvuzelas oder Deppentröten, wie ich sie auch gern nenne, kann man nicht einmal alle Fenster aufreissen. Irgendwann musste es ja wieder so weit sein. Dabei fing der Sommer so gut an.
Für Ende der Woche sind 35°C angesagt. Ich glaube ich werde jämmerlich eingehen.

Mittwoch, 23. Juni 2010

Endlich ist wieder Fussball-WM

… und ich kann so gar nichts damit anfangen. Von allen Seiten wird man mit Fussball beschallt. Sei es denn in den altgedienten Medien wie TV und Rundfunk als auch im Internet. Und selbst dort beschränkt es sich nicht nur auf die “großen” Nachrichtenseiten, sondern selbst die kleinsten Blogs (wie man hier gut erkennen kann) schreiben darüber. Gut, Internet, Radio und TV kann man ausmachen aber irgendeiner Beschäftigung muss man ja nachgehen. In die nächste Kneipe zu gehen, dürfte ebenfalls flach fallen. Nicht nur, dass die Augen auf dem Weg dorthin von den vielen, mit lächerlichen Fähnchen geschmückten Autos gefoltert werden, auch dürfte sich wohl im Inneren eines beliebigen Etablissements schon eine große Anzahl an betrunkenen Fans um einen Flachbild-Fernseher versammelt haben, die lautstark das Programm kommentieren. Selbst zu Hause in seiner Grotte ist man nicht sicher, denn die lieben Nachbarn sind offensichtlich der Meinung, das ihr TV-Gerät auch gleich das ganze Haus unterhalten kann. Als ob es nicht ausreichen würden, dass ich tagtäglich das Getöse ihrer Brut ertragen muss.
Irgendwie kann ich die Faszination, die von 22 überbezahlten erwachsenden Männern ausgeht, die wie Kinder hinter einer Lederkugel herjagen, nicht nachvollziehen. Manchmal bedauere ich wirklich, dass ich nicht massenkompatibel bin, denn das einzige Gefühl, was dabei bei mir auftaucht, ist Langeweile. Ich hoffe inständig, dass das Spiel heute wieder eine Pleite wird, denn dann gibt es nur noch ein paar Diskussionen in den nächsten Tagen und dann ist das ganze wieder vergessen. Natürlich bis auf ein paar vollständig resistente Vollidioten Fans, die meinen die Beflaggung ihres Fahrzeugs müsste auf natürlichem Wege abfallen.

Samstag, 19. Juni 2010

Kurierte Phobien

Ich glaube, dieses Jahr könnte es durchaus passieren, dass ich meine mittlerweile schon ein Jahrzehnt andauernde Abscheu vor Kinos überwinde. Der Grund ist dieser Film:



Ich hoffe, er wird der genialen Serie gerecht.

Freitag, 18. Juni 2010

Dänemark, Tag 6: Rückreise

Ich hasse deutsche Autobahnen. Über 70 km Baustelle auf der A1 mit alternierenden Geschwindigkeiten zwischen 80 und 120km/h zehren doch stark an den Nerven. Keinerlei Stau und genügend Möglichkeiten zum Tiefflug wirken sich positiv auf das Reiseende und absolut negativ auf die Verbrauchswerte des Fahrzeugs aus.
Selbst nach fast einem Jahrzehnt in diesem Job bin ich immer noch froh, wenn eine solche Woche zu Ende ist.
Endlich Wochenende.

Donnerstag, 17. Juni 2010

Dänemark, Tag 4 + 5: Langeweile

Nach den Erfahrungen mit Dusche und Waschbecken habe ich ein mulmiges Gefühl beim Betätigen der Toilettenspülung. Wie sich zeigt zu Unrecht, denn sie funktioniert tadellos. Allerdings leide ich mittlerweile auf Grund des frühen Arbeitsendes ein wenig unter Zeitüberschuss. Nach dem Ende des zweiten Buches versuche ich es einmal mit dem extravaganten Fernsehprogramm von ARD und ZDF. Nach etwa 10 Minuten schalte ich ab, da mein Hass auf die GEZ, die ich so fleissig bezahle, mittlerweile unerreichte Höhen erklommen hat und beginne mit dem dritten Buch.
Finale Erkenntnis: Nach einem Buch von Jefferson Bass sollte man nie ein Machwerk von Kathy Reichs lesen. Vergleichbar ist das mit einem Sprung von Hollywood-Blockbuster zu B-Movie.

Dienstag, 15. Juni 2010

Dänemark, Tag 3: Mehr Radau

Den verstopften Abfluss der Dusche hat man mittlerweile repariert. Leider auf Kosten des Waschbeckens, in dem nun das Wasser steht. Da heute kein nennenswertes Fußballspiel angesagt ist, hoffte ich auf einen ruhigen Abend. Meine Kalkulationen wurden jedoch von einem dänischen Heimwerker abrupt über den Haufen geworfen, der mit stoischer Geduld und einer Schlagbohrmaschine die Wände seiner Wohnung penetrierte.

Montag, 14. Juni 2010

Dänemark, Tag 2: Radau

Am Morgen durfte ich mit Entsetzen feststellen, dass der Abfluss der Dusche verstopft war. Egal, ich muss ja nicht putzen. Das Training verlief weitestgehend ereignislos. Um 16 Uhr verschwanden alle. Ich liebe Unis. Da fällt der Hammer punkt 4, egal ob jetzt ein teurer Spezialist aus Deutschland angereist ist oder nicht. Am Abend zeigten sich dann die gravierenden Nachteile des Hotels. Während der Fußball-WM über einer Kneipe zu wohnen ist vermutlich vergleichbar mit dem Versuch, unter einer Autobahnbrücke zu nächtigen.

Sonntag, 13. Juni 2010

Dänemark,Tag 1: Anreise

Erfreulicherweise hat mir die Sekretärin diesmal ein echtes Auto gegönnt. Ford Mondeo Turnier, Diesel. Raucherauto. Pfui Teufel. Der Vortrieb ist ziemlich erstaunlich, wenn man die Größe dieses Schlachtschiffes betrachtet, also mache ich etwas extrem seltenes, ich gebe Gas, was mich in einer persönlichen Rekordzeit zu meinem Zielort bringt. Damit enden aber auch die positiven Erlebnisse des Tages, denn die Suche nach dem Hotel gestaltet sich trotz Navi kompliziert und kostet mich eine geschlagene Stunde. Hier zeigt sich dann auch der große Nachteil des Fahrzeuges, denn zum Manövrieren in engen Seitengassen ist es trotz Einparkhilfe nicht geeignet. Am Hotel angekommen, bestätigt sich wieder einmal der alte Grundsatz: Lass nie einen Kunden das Hotel für dich buchen.
Mit seiner Lage an der Flaniermeile der Stadt ist dieses Etablissement sicherlich als Basis für Shoppingtouren perfekt geeignet, für Businessreisende, die am Abend noch in Ruhe an einer Präsentation arbeiten wollen jedoch nicht unbedingt. Einen Hotelparkplatz scheint es auch nicht zu geben.
Misstrauisch hätte ich werden sollen, als man mir von vornherein sagte, dass es am Sonntag keine Rezeption gäbe und ich meinen Schlüssel an der Hintertür aus einem Schließfach holen sollte. Das Zimmer erwies sich als Apartement, größer als meine erste Wohnung und teilweise besser ausgestattet als meine Jetzige. Neben Waschmaschine und Trockner war auch eine komplette Küche inklusive Geschirrspüler, Mikrowelle und Herd zu finden. Leider fehlten so essentielle Dinge wie ein Schreibtisch, Stuhl und Mülleimer. Besonders schmerzlich vermisst habe ich einen Internetanschluss. Na ja, wenigstens ist es relativ ruhig.

And the Winner is...

Ich habe wieder einmal gewonnen. Leider keine Lottomillionen oder ein iPad sondern eine Dienstreise nach Dänemark. Meine Freude hält sich in Grenzen da ich zum einen mit dem Auto fahren darf und ich es nicht unbedingt liebe, lange Strecken zu fahren und zum anderen mal wieder mein Sonntag für die Anreise drauf geht. Mal sehen, was die Woche so bringt.
(Mangels Internet, alle Einträge nachträglich.)

Samstag, 12. Juni 2010

Auf die Wiesen ihr Leute...

…denn die Champignons wachsen. Woher ich das weiss? Daher:


Was man am Wegesrand nicht so alles findet. Ich wünschte, ich wäre in meiner Heimat um die dortigen Wiesen abzusuchen

Freitag, 4. Juni 2010

Ballermänner? Nö, nicht hier!

In der Administration eines Blogs bei blogger.com bekommt man von Google in unregelmäßigen Abständen die Suchanfragen aufgelistet, unter denen der Blog dann erscheint. Meist sind dies durchaus nachvollziehbare, zeitweise auch lustige Wortkombinationen, die aus den einzelnen Beiträgen hervorgehen und mit denen ich auch durchaus einverstanden bin.
Was ich allerdings sehr interessant finde, ist die Tatsache, dass dieser Blog mittlerweile auch unter der Suchkombination “Schusswaffen kaufen” zu finden ist. Und hiermit wird sich die Position vermutlich noch einmal nach vorn verschieben.

Nur um es ein für allemal klarzustellen: Es gibt hier keine Knarren!
(Ich bin ja gespannt, was die Google-Bots aus diesem Beitrag für Suchkombinationen extrahieren.)

Donnerstag, 3. Juni 2010

...und immer das richtige Werkzeug verwenden.

Effizienz ist ungemein wichtig.



Das hätte man auch einmal den Handwerkern mitteilen können, die momentan unsere Büros renovieren. Dann würde es vermutlich nur halb so lang dauern.