Donnerstag, 20. Mai 2010

Castle Staffel 1

Handlung
Beraterjobs bei amerikanischen Behörden scheinen immer mehr in Mode zu kommen. So wie sich das California Bureau of Investigation (CBI) einen eigenen Hellseher („The Mentalist“) leistet, kann die New Yorker Polizeibehörde mit einem Schriftsteller aufwarten. Eben Jener hört auf den Namen Richard Castle und wurde zufällig in eine Ermittlung verwickelt, bei der ein Mord aus seinen Büchern nachgeahmt wurde. Während der Arbeit mit der Polizei erkennt er, dass diese eine wundervolle Quelle der Inspiration ist, die ihm über seine momentane Schreibblockade hinweghilft. Darauf hin nutzt er seine Beziehungen um auch fortan bei Ermittlungen dabei zu sein.

Besetzung
Die Besetzung besteht aus hierzulande mehr oder minder unbekannten Gesichtern. Die Ausnahmen bilden Susan Sullivan, die mit der Rolle der Kitty Montgomery in der Serie Dharma und Greg bekannt wurde, und Nathan Fillion, der mit Firefly einen gewissen Bekanntheitsgrad erreichte. Letzterem scheint die Rolle des humorvollen, leicht verspielten Schriftstellers Richard Castle wie auf den Leib geschneidert zu sein. Ausgezeichnet ergänzt wird er durch den ernsten und seriösen Charakter der Kate Beckett, gespielt von Stana Katic.
Abgerundet wird das Bild durch die gut gewählten Statisten, allen voran die Susan Sullivan als Castles Mutter und Molly Quinn als dessen Tochter.

DVSs/Box
Die 3 DVDs der Staffel kommen in einer Amaray-Box , in dessen Inneren alle DVDs ihren eigenen Steckplatz haben. Zusätzlich steckt die Box in einem Papp-Schuber. Das von der Leyen’sche Schwachsinnssiegel prangt leider unentfernbar auf Schuber und Box. Das Menü der DVDs ist einfach gehalten, ein „Play-All“-Knopf ist vorhanden. Auffällig ist lediglich die große Anzahl an Advertisement-Spots auf der ersten DVD, die schon an Unverschämtheit grenzt.

Fazit
Sicherlich ist der Handlungsstrang keine Revolution des Kriminalserien-Genres, aber durch die humorigen Dialoge die bei der Zusammenarbeit der grundverschiedenen Charaktere entstehen, macht das Zuschauen großen Spaß. Am Ende der ersten Staffel bedauert man wirklich, dass diese nur 10 Folgen hat. Die geringe Laufzeit wirkt sich natürlich ziemlich negativ auf das Preis-Leistungs-Verhältnis aus, was mich zu folgender Empfehlung bringt:
Für Fans von amerikanischen Kriminalserien uneingeschränkt empfehlenswert, jedoch sollte man noch etwas warten, bis der Preis auf ein akzeptableres Niveau gefallen ist.

2 Kommentare:

Falcon hat gesagt…

30 Euro für 10 Folgen ist schon böse - ist die Serie in den Autorenstreik gekommen?
Da lobe ich mir doch "Chuck" - mit 10 Euro für die Box ist das ein schönes Preis-/Leistungsverhältnis.

OliveR hat gesagt…

Autorenstreik glaube ich kaum, der endete Anfang 2008. Das Release-date der ersten Folge von Castle war ein reichliches Jahr später.
Ich denke mal, es ist wieder so ein Fall von Managerdenken: Produzieren wir mal ein paar Folgen und schauen ob es massentauglich ist. Wenn nicht, wird das Konzept eingestampft. Ein Schicksal, dass leider schon viele gute Serien getroffen hat.
Danke für den Tipp: Chuck kannte ich noch nicht. Schaue ich mir aber mal an.