Samstag, 30. Januar 2010

Der Tod einer Flunder

Als am Mittwoch der neue Tablet-PC von Apple vorgestellt wurde, war der Hype wieder mal perfekt. Die Medien berichteten, Spiegel und Bild sogar im Live-Ticker, von der Präsentation durch Steve Jobs. Die Gerätedaten sind durchaus beachtlich: 680g; 1GHz Prozessor; 10h Laufzeit; bis zu 64GB Speicher. Einen Tag später war der Hype dann schon vorbei. Stimmen wurden laut, die das Fehlen der Kamera und des USB-Anschlusses kritisieren.
Und das kann ich nachvollziehen. Auch ich habe mich eigentlich auf das iPad gefreut, da ich schon lange auf einen Tablet-PC scharf bin. Mit einer fehlenden Kamera kann ich leben aber ein USB-Anschluss ist ein Muss für jeden PC. Meine Güte, selbst mein Billigdvdplayer hat so ein Ding.
Einfach lächerlich!
Na Stevie, dass war wohl eine Bauchlandung.


Für mich ist das Ding jedenfalls gestorben.


Da kaufe ich mir lieber das Asus T91. Dass macht stylisch zwar nicht soviel her, hat aber alle nötigen Anschlüsse und auch noch eine Tastatur dabei. Es ist vielleicht nicht so "cool" wie die Apple-Flunder aber was kümmert der "Style" schon einen Typen, der am liebsten in Jeans und schwarzen Hemden rumläuft!

Cool ist auch, dass Apple momentan gar nicht die Rechte an dem Namen iPad hat, wie die Medien heute berichten. Wird denn so was nicht vorher geprüft? In dieser Rechtsabteilung würde ich aber mal kräftig aufräumen.

Freitag, 29. Januar 2010

Tag 5: Endzeit

Ja, es schneit immer noch. Mein Kollege beschimpfte mich als Sklaventreiber als ich ihn um 7:45 Uhr aus dem Bett geklingelt habe weil ich los wollte. Faulpelz, ich war schon seid 5 Uhr wach. Die Verkehrssituation war auch nicht so schlimm wie befürchtet aber ich bin halt deutsche Verhältnisse gewohnt. Hierzulande bricht ja immer gleich das Chaos aus, wenn mal eine Schneeflocke quer liegt.
Und so endet die Woche, wie sie begann: Warten, Warten, Warten. Ich sollte mir doch mal einen DS kaufen. Der Asiate am Terminal war da schlauer, der hatte eine PSP dabei. In weiß! Pfui Teufel!
Zur Krönung wurde ich dann noch von Mr. Meetingpoint abgeholt. Diesmal war er aber freundlicher.
Jetzt ist erst mal Wochenende.

Donnerstag, 28. Januar 2010

Tag 4: Weiße Scheisse* überall

Es schneite weiter. Meine Bedenken zur erfolgreichen Rückreise verstärken sich.
Dennoch entdecke ich im Fahrstuhl folgenden Klingelknopf:







Und was machten die Leute vom  GDI??
(Command & Conquer Insider!!)



*sehr freie Interpretation von Schnee

Mittwoch, 27. Januar 2010

Tag 3: Verschneites Polen

In der Nacht fiel ca. 30 cm Neuschnee. Langsam mache ich mir Gedanken über meine Heimreise. Die Bedenken wurden natürlich noch durch meinen Kollegen unterstützt. Kollegenschwein!!
Im Hotel fiel mir dann noch auf, dass neben der Zimmertür war folgendes Schild angebracht war:
Ausräumung des Hauses? Ich dachte ich bin in Schweden und nicht in Polen!

Dienstag, 26. Januar 2010

Tag 2: Trau nie einem Navi!

Zum ersten Mal zum Kunden und mein Kollege kennt natürlich weder den Weg noch die genaue Adresse. Die vom Kunden zugesandte Karte hatte er natürlich nicht ausgedruckt. Das Navi wird es schon finden!
Äh nein, tat es leider nicht denn der Name der Stadt kommt in Schweden in etwa genauso oft vor, wie „Schulz“ in einem deutschen Telefonbuch. Egal, irgendein Ziel, dass zumindest in der Nähe liegt ausgewählt und dann losgefahren. 
Plötzlich sagt das Navi: „Links abbiegen!“ Er tut es und: Waldweg. Nun, im Anbetracht der Jahreszeit liegt in Schweden momentan nicht unwesentlich Schnee. Egal, aufs Gas, das Auto ist ja ein Allradler.
Navi: „Links abbiegen!“ Noch mehr Schnee. Meine leisen Umkehrwünsche wurden geflissentlich  ignoriert.
Navi: „Rechts abbiegen!“ Ups, dass war dann doch zuviel Schnee. Da half kein Jammern und kein Klagen, die Karre saß im Dreck, und dass nicht zu knapp.
Also machte ich mich zu Fuß auf, Hilfe zu holen. Dass muß ein kurioser Anblick gewesen sein, wie ein mit Hemd, Krawatte und Lederschuhen bekleideter Deutscher durch die verschneiten schwedischen Wälder stapft.
Kurzum, nach mehrerern Kilometern Fußmarsch  fand ich Hilfe in Person einer älteren Dame mit riesigem Hund, die mich freundlicherweise zur nächsten Tankstelle mitnahm. Dort nahmen sich dann zwei Herren mit großen GMC – Trucks meiner an. Auf die Frage des einen „was zur Hölle wir denn mitten im Wald zu suchen hätten", wusste ich nur mit einem „nur dem GPS gefolgt“ zu beantworten.  Zumindest dürften sie die nächsten Tage etwas zu Lachen gehabt haben.
Leider Gottes kapitulierten auch die GMC`s an diesen Schneemassen. Also zur nächsten Baustelle und einen Radlader organisiert. Der schaffte es dann auch uns herauszubekommen, indem er den Waldweg komplett einebnete.
Dauer der Aktion: 4 Stunden. Die konnte ich dann beim Kunden Gott sei Dank wieder einigermaßen aufholen.

Auch wenn ihr es vermutlich nie lesen werdet: "Dank an alle freundlichen Schwed(inn)en (+Hund) die uns zu Hilfe kamen!

p.s. Ich hasse es, zu einem Termin zu kommen und nach Hund zu stinken. Also mehr als sonst!
p.p.s. Ich brauche eine vernünftige Kamera. Derartige Fotos sind Gold wert, wenn man manche Leute mal wieder zur Raison bringen will.

Montag, 25. Januar 2010

Tag 1: Geduld ... Geduld

Taxi zum Flughafen: überpünktlich. Hat leider nicht viel genutzt, da die befahrende Autobahn vorsichtig ausgedrückt, stark befahren war: 19km Stau. Dank der erstaunlichen Navigationsfähigkeiten des Taxifahrers, der durch die interessantesten Winkel der Gegend fuhr, schaffte ich es auch pünktlich. Alles just in time, bis ich dann im Flugzeug saß und der Pilot eröffnete, dass wir noch 2,5h auf einen Starttermin warten müssten. Und das taten wir auch. Der Rest des Tages lief verhältnismäßig unkompliziert. Erwähnenswert ist veigentlich nur noch das weit weniger ausgeprägte Orientierunsvermögen des Kollegen, der mich fahren sollte. „Weit weniger ausgeprägt“ steht in diesem Fall aber eher für „nicht vorhanden“. Navi hat er zwar, leider war das Kartenmaterial vermutlich von 1986. Naja, was solls. Schwedische Landstraßen können ja auch schön sein.
Im Hotel angekommen, präsentierte sich mir in meinem Zimmer dann dieser Wandschmuck:







Beim näherern Hinsehen entpuppte er sich dann als dass:


Ein Klappbett. Na wenn dass mal IKEA – konform ist! Abrupt aufwachen möchte ich da jedenfalls nicht.

Sonntag, 24. Januar 2010

Schwedische Wochen

Ach wie ich mich freue. Die gesamte nächste Woche darf ich im Land der wackligen Regale und der Elchpisse verbringen. Und dass bei den momentanen Witterungsverhältnissen. Wenn das mal gut geht.

Frauenprobleme

Ja, dass passt!






Gefunden: Hier!

Samstag, 23. Januar 2010

Ein absolut beschissenes Thema

... liegt diesem Eintrag zugrunde. Und das ist

DIESER Link.

Ich musste lachen, bis die Tränen fast einen Kurzschluss in der Elektronik des Netbooks verursachten!

Unbedingt ansehen!!

Shocktherapie

Yippeayeee Schweinebacke!! Und schon rudert der Publisher schneller zurück als Rodney McKay vor dem Wal. Wieso? Der Grund war wohl der Aufschrei der Gamer-Community nach der Verkündung des Kopierschutzes für Bioshock 2. Da fürchtet wohl jemand um seine Umsatz. Der Verharmlosungsversuch der Community-Managerin lautet in etwa so:

Es wäre ja alles nicht so schlimm, es gibt zwar eine Onlineaktivierung aber man hätte ja 15 Installationen und Speichern könnte man auch im Offlinemodus. Nur Achivements kann man so nicht verdienen. Bei Downloadversionen fehle Securom ebenfalls.
Immer wieder interessant, wie man versucht Leute für dumm zu verkaufen:

a) Klar kann man bei Downloadversionen den Kopierschutz weglassen, denn dort hat man die persönlichen Daten ja schon aus dem Steam-Account und außerdem hat man ja keine DVD im Laufwerk, die man überprüfen könnte.

b) Komisch, bei Risen funktionieren die Achivements auch ohne Internetverbindung. Bei meiner 360 ebenso. Und zwar mit allen Spielen! Ich für meinen Teil kann nur noch einmal Folgendes betonen:

Online-Aktivierung bedeutet für mich:

„Schiebt euch euren Krempel dahin, wo keine Sonne hin scheint!!!“

Freitag, 22. Januar 2010

Helau!!!

Bald geht sie wieder los, die närrische Zeit! Und ja, sie kotzt mich an. Wieso? Dafür gibt es viele Gründe:

1. Von lautstarken Massenumzügen muss ich mich Übergeben*.
2. Wenn Leute ausschließlich in Reimen reden verursacht das bei mir starke Übelkeit**.
3. Beim Anblick vom Fettsäcken in albernen Kostümen verstärkt sich diese noch.
4. Festgelegte Termine an denen ich lustig sein muss: Übelkeit ^3
5. Leuten die gar nicht verstehen können, wieso man diese tolle Event denn nicht zu schätzen weiß: Übelkeit^4

Um mal American Dad zu zitieren: “Ich glaube nicht, dass ich soviel essen kann wie ich kotzen möchte!”

*Übergeben [das] :  umgangssprachlich auch Kotzen oder Reihern; Zustand der ausschließlich durch den übermäßigen Genuss von Speisen oder alkoholischen Getränken hervorgerufen werden sollte. Alle anderen Gründe sind inakzeptabel.
** Übelkeit [die]: Zustand des körperlichen Unwohlseins, meist in Verbindung mit reverser Peristaltik -> siehe auch Übergeben


Daher aus gegebenen Anlass (alt aber immer wieder gut):

(Narhalla-Marsch)

  "Alaaf und Helau! - Seid ihr bereit?
  Willkommen zur Beklopptenzeit!
  Mer kenne des aus Akte X,
  doch Mulder rufe hilft da nix,
  des kommt durch Strahle aus dem All,
  und plötzlisch ist dann Karneval!

(Tusch)

  Uff einen Schlach werd'n alle dämlisch,
  denn das befiehlt das Datum nämlisch!
  Es ist die Zeit der tollen Tage,
  so eine Art Idiotenplage,
  eine Verschwörung, blöd zu werden,
  die jährlich um sich greift auf Erden.
  Ei' wahre Ausgeburt der Hölle,
  und Ausgangspunkt davon ist Kölle!

(Tusch)

  Denn dort gibt's nisch nur RTL,
  das Fernseh-Einheitsbrei-Kartell,
  sondern aach jede Menge Jecken,
  die sisch auf Nasen Pappe stecken,
  in Teufelssekten sich gruppieren
  danach zum Elferrat formieren
  und dann muss selbst das döfste Schwein
  dort auf Kommando fröhlisch sein.

(Tusch)

  Auf einmal tun in allen Ländern
  die Leude sisch ganz schlimm verändern
  Sie geh'n sisch hemmungslos besaufe
  und fremde Mensche Freibier kaufe
  schmeiße sisch Bonbons an die Schädel,
  betatsche Jungens und aach Mädel
  und tun eim jede den sie sehen,
  ganz fuschtbar uff de Eier gehen!
  Sie tun nur noch in Reime spreche
  und sind so witzisch, man könnt' breche,
  bewegen sisch in Polonäsen,
  als trügen sie Gehirnprothesen,
  man möschte ihnen - im Vertrauen -
  am liebsten in die Fresse hauen!

(Tusch und Konfetti-Kanone)

  Doch was soll man dagege mache?
  Soll man vielleicht noch drüber lache?
  Es hilft kein Schreie und kein Schimpfe,
  man kann sisch nichmal gegen impfe,
  die Macht der Doofen ist zu staak,
  als dass man sisch zu wehr'nvermag!

(kein Tusch)

  Am besten ist, man bleibt zu Haus
  und sperrt den Wahnsinn aanfach aus.
  Man schließt sich ein paar Tage ein
  und lässt die Blöden blöde sein!
  Der Trick ist, dass man sich verpisst
  bis widder Aschermittwoch ist!

  Und steht ein Zombie vor der Tür,
  mit so'nem Pappnasengeschwür,
  und sagt statt "Hallo" nur "Helau",
  dann dreh sie um, die dumme Sau,
  und tritt ihr kräftisch in den Arsch
  und ruf dabei: Narrhalla-Marsch!"
  "Vielen Dank ..."
(Tusch, Narhalla-Marsch mit schnellem Weglaufen)

(Diese hessische Büttenrede wurde 1995 in Flörsheim am Main (Karnevalshochburg)
gehalten. Der Redner musste nach dem Vortrag unter Polizeischutz rausgebracht werden und die
Sitzung wurde vorzeitig beendet.
)



Abgekupfert: Hier!



UND GENAU SO IST ES!!!!!

P.s. Ich lebe in einer sogenannten “Karnevalshochburg”!



Mittwoch, 20. Januar 2010

Geshockt die II.

Nachdem ich durch die in letzter Zeit erschienenden Spiele schon der Meinung war, dass die Käufergängelung in Form von Internetaktivierung wieder auf dem Rückzug ist, setzt der Publisher 2K Games nun noch einen drauf. Bioshock 2 , der Nachfolger von Bioshock, der im Jahre 2007 auf Grund seiner zwingend notwendigen Internetaktivierung für negative Stimmung in der Spielercommunity sorgte, hat nicht nur wieder einen Aktivierungszwang, sondern noch weitere “Sicherungsmaßnahmen” die man nur als absolute Unverschämtheit bezeichnen kann.
So soll man laut Angaben der Gamestar zum Speichern des Spiels über Games for Windows Live mit dem Internet verbunden sein. GEHT’S NOCH????
Ich war sowieso nicht sehr optimistisch, dieses Spiel spielen zu dürfen, aber das ist die Schikane pur. Solange die Hersteller solcher Games nicht aufhören, kaufkräftige Kunden  mit solchen Strategien zu vergraulen, brauchen sie sich nicht wundern, wenn sie weniger und weniger verkaufen. Leider nicht wenig genug, da es genügend  scheuklappenbewehrte Schafe gibt, die sich mit der Beschneidung ihrer Rechte als Konsumenten abfinden.
Ich kann auf das Angebot von Bioshock 2 jedoch nur eines antworten:

“LECKT MICH AM ALLERWERTESTEN!!!”

Ich hoffe dass sich zumindest ein paar Freigeister finden, die meiner Meinung sind und Frechheiten wie diese boykottieren.

Montag, 18. Januar 2010

Taxi driver from Hell

Nachdem ich diesen Eintrag gelesen habe, musste ich spontan an meine eigenen Erfahrungen mit oben genannter Spezies denken. Und das sind nicht unbedingt die Positivsten: Beruflich bin ich genötigt, mehrmals im Jahr mit dem Flugzeug das Land zu verlassen. Vor einigen Jahren war dass einfacher, rein ins Auto und ab zum Flughafen. Nach einem unschönen Zusammentreffen eines Fahrzeuges mit einem LKW wurde dies jedoch untersagt, es sollte von nun an mit einem Taxiunternehmen gefahren werden, dessen Fahrzeugflotte größtenteils von (Früh-) Rentnern gesteuert wird. Dabei hatte ich es schon mit den unterschiedlichsten Charakteren zu tun, so z.B.:


Der Dicke:
Einer der Ersten, mit dem ich fahren durfte, war ein unglaublich korpulenter Herr Ende 50. Er war freundlich und mitteilsam, wie bei Taxifahrern im Allgemeinen üblich (zumindest das letztere) aber leider auch unglaublich kurzatmig. Wenn er einen vom Gate abholte japste er derartig nach Luft, dass man fast in Versuchung kam, den Notarzt zu alarmieren. Auch ließ sein Fahrstil ein wenig zu wünschen übrig, da er es offensichtlich als unhöflich betrachtete, denjenigen mit dem er spricht nicht anzusehen. Eine durchaus positive Prämisse, die jedoch leicht ins Auge gehen kann, wenn man mit 180 Sachen über die Autobahn jagt. Weiterhin konnte er das Fahrzeug nahezu ausschließlich binär bedienen, d.h. Vollgas/Standgas, Vollbremsung/Rollen lassen, Lenkrad voll rechts/Lenkrad voll links. Na ja, so kann man das Sicherheitsgefühl, dass man sonst in einer E-Klasse hat, auch zunichte machen.


Der stolze Opa:
Alle Verwandtschaftsverhältnisse werden detailliert vor einem ausgebreitet. Das Ansehen von Fotos der Enkel und Urenkel wird nur dadurch vermieden, dass er bei der unglaublichen Geschwindigkeit von 130 auf einer freien Autobahn mit der Nase quasi an der Frontscheibe festgewachsen ist.


Der kleine Nazi:
Er flucht auf Gott und die Welt. Laut ihm sind ausländische Mitbürger allesamt Verbrecher und “Ossis” sind faule Sozialschmarotzer. Über Letzteres hielt er in einem halbstündigen Monolog der mit der Frage endete, wo ich denn herkäme. Mit der Antwort: “Aus Brandenburg!” hatte er wohl nicht gerechnet denn das Letzte was ich von ihm hörte, war das Geräusch seines herunterklappenden Unterkiefers.


Der Rechthaber:
Ich bin pünktlich gelandet und stehe am Gate. Nach 15 Minuten rufe ich die Zentrale an die ihn dann zum Gate schicken will. Kurz darauf kommt er dann an und faucht mich wutentbrannt an, wieso ich denn nicht zum “Meeting-Point” komme. Das wäre doch so üblich. Meine, in der gleichen Tonart vorgebrachte Erwiderung, dass ich bis dato immer am Gate abgeholt wurde und nicht zum ersten Mal mit seiner Firma verkehre brachte ihm wohl wieder ins Gedächtnis, wer denn der Kunde war. Dennoch durfte ich die gesamte Fahrt sein gesundes Halbwissen genießen. Verabschiedet wurde ich mir den Worten: “Und nicht vergessen, das nächste Mal direkt zum “Meeting-Point”.


Der Bubi:
Letztens hatte ich dann das Vergnügen von der jungen Generation dieser Firma nach Hause chauffiert zu werden. Der junge Mann kam zunächst zu spät, was aber nicht so schlimm war, da ich ja sowieso erst auf der Suche nach dem oben angesprochenen Treffpunkt war. Als ich dann feststellen musste, dass ich schon mehrmals daran vorbei gelaufen war, stand er auch dort. Im Auto angekommen, versuchte er dann, mir ein Gespräch ans Knie zu nageln. Meine präzisen und äußerst knappen Antworten schienen ihn dann doch erkennen zu lassen, dass ich an einem Gespräch nicht wirklich interessiert war. Nach einer Weile hatte ich den Eindruck, dass ihm die schweigsame, massige, dunkel gekleidete Gestalt auf dem Beifahrersitz doch unheimlich wurde, denn er beschleunigte kontinuierlich. Nun ja, zumindest weiß ich jetzt, wie schnell doch so eine Touran - Familienkutsche sein kann.


Aber nicht alle sind so extrem. Es gibt auch viele, die noch eine gewisse Sensibilität besitzen und spüren, dass der Gast der Freitags um 11 Uhr abends am Flughafen in ihr Taxi steigt nicht mehr unbedingt das blühende Leben ist und dann die Klappe halten. Und dafür bin ich dankbar.

Freitag, 15. Januar 2010

Das große Fressen

Fastfood gibt es in allen möglichen Varianten. Es hat meistens jedoch einen essentiellen Nachteil, man wird einfach nicht satt davon. Zwar haben die beiden großen Burgerschleudern mittlerweile begonnen durch Gutscheinaktionen die Menüs auf ein sättigendes Niveau anzuheben, was aber nur teilweise gelingt. Da ist es doch gut, Alternativen zu haben. Und davon hat die Region nun eine mehr, da hier jüngst ein sogenannter Chinapalast eröffnet hat. Der Name ist irreführend, denn mit Palast hat dieses Etablissement wenig zu tun. Das Gebäude, dass aus der Konkursmasse eines lokalen Autohändlers stammt, hat eher das Ambiente einer großen Kantine als das eines chinesischen Restaurants. Beim Hereinkommen wird man erst einmal durch die schiere Anzahl der Tische geblendet. Das überaus freundliche, asiatische Personal begrüßt einen in einem erstaunlich guten Deutsch, fragt wie viele Personen und macht dann eine einladende halbkreisförmige Bewegung in Richtung des Tischmeeres, die wohl besagen soll:  “Na ihr werdet schon was finden, wo ihr sitzen könnt.”
Aber dass ist eigentlich nebensächlich, denn man will ja essen. Und das kann man dort auch, denn für einen fairen Preis gibt es ein „All you can eat“ - Buffet. Die Qualität der Speisen unterscheidet sich nicht wesentlich von der der klassischen Chinarestaurants. Es gibt nur wenige Vorspeisen, wie sauer -scharf - Suppe und Frühlingsrollen aber  dafür ist die Auswahl der Hauptspeisen sehr groß. Ich frage mich allerdings was Pommes in einem Chinarestaurant verloren haben. Als Nachspeise kann man sich aus vielen verschiedenen Eissorten bedienen. Der Service ist hervorragend, schmutziges Geschirr wird sofort abgeräumt und man hat auch sofort einen Kellner, wenn man einen benötigt. Das erstaunliche daran: Man fühlt sich dabei in keiner Form beobachtet oder belästigt, wie das in manchen anderen Restaurants der Fall ist. Alles in allem ist dieser Chinapalast, der ja wohl zu einer größeren Kette gehört, eine gute Adresse für Leute mit großen Fassungsvermögen, die auch mal richtig satt werden wollen. Allerdings gilt das nur für das Mittagessen, am Abend sind die Preise doppelt so hoch und für ein gemütliches Beisammensein eignet sich die Kantinenatmosphäre nur wenig. Die Preisdifferenz rührt daher, dass abends ein sogenannter mongolischer Grill angeboten wird, bei dem man sich nach dem Buffet-Prinzip mehr oder minder exotische Fleisch- und Fischsorten aussucht, die dann frisch zubereitet werden. Eine nette Idee, die mir persönlich aber leicht suspekt erscheint, da man nie genau weiß, wie lange das rohe Fleisch eigentlich schon in der Box vor sich hin rottet.
Nun ja, wir waren heute Mittag da und mir hat es geschmeckt. Ehrlich gesagt, es ist jetzt 5 Stunden her und ich bin immer noch satt. Dieses Gefühl hatte ich von einem Burgermenü noch nie.

Science Fiction - Fiction

Das Science - Fiction - Serien hauptsächlich der überschäumenden Fantasie von Drehbuchautoren entstammen und damit nicht unbedingt eine Ausgeburt der Realität sind ist ja im allgemeinen bekannt. Aber das, was in der sechsten Staffel von Startrek - Voyager zu sehen ist, spottet jeder Beschreibung. Tom Paris ist mit 3 weiteren (männlichen) Crewmitgliedern seit zwei Wochen auf einer Außenmission im Delta-Flyer gewesen. Nach der Rückkehr wird er von seiner attraktiven Freundin empfangen und ins Quartier begleitet. Und dann hat er nichts Eiligeres zu tun als… die ganze Nacht fernzusehen während sie auf dem Sofa schläft. Mal ehrlich, das ist doch ein wenig zu weit von der Realität entfernt.

Donnerstag, 14. Januar 2010

Xena Staffel 6

Und das Ende naht. Am 25.02.2010 erscheint die sechste und letzte Staffel von Xena. Vier Jahre nach dem DVD-Release der ersten Staffel wird das auch langsam mal Zeit. Erfreulicherweise hat man die Sammlerbox diesmal noch nicht sofort angekündigt, bei der die Serie dann zu einem Bruchteil der Gesamtsumme der Einzelstaffeln erhältlich ist. Das stößt Sammler  doch immer arg vor den Kopf.

Sie haben Pest!

Das glaube ich jetzt echt nicht! Da landet doch gestern Abend noch eine Email in meinem Postfach. Absender: Der Möchtegern – DSL - Provider mit dem Additionsergebnis im Namen, bei dem ich das Missvergnügen hatte, kurzzeitig Kunde zu sein (siehe unten). Inhalt: Wie zufrieden ich denn mit ihrem Support wäre. Nun, mal abgesehen von der Tatsache, dass ich auf meinen Internetanschluss 12 Monate warten sollte, glaube ich nicht dass man in diesem Fall von Support sprechen kann.


1. Die erste Email wird komplett ignoriert.

2. Die zweite Email wird erst nach 4 Tagen beantwortet, jedoch leider von der falschen Abteilung. Die endgültige Bearbeitung dauerte noch einen halben Tag länger.

3. Die kostenlose Hotline verweist nur auf die Kostenpflichtige.

4. Auf der kostenpflichtigen Hotline ist ebenfalls keiner erreichbar trotz 20 min Warteschleife. (Auf die nächste Telefonrechnung freue ich mich schon!)

5. Die Kündigung per Fax ist laut Wiederspruchs - Belehrung zwar möglich aber eine entsprechende Faxnummer ist nirgends gelistet.

Ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, warum immer von der „Servicewüste – Deutschland“ gesprochen wird. Mittlerweile ist mir auch klar, warum die alle anderen Konkurrenten preislich aus dem Feld schlagen können.

Mittwoch, 13. Januar 2010

Talent, leider verkannt!

Talentshows sind für den Allerwertesten, dass ist ja im allgemeinen bekannt. Das gilt besonders für jene, bin denen sich der Sonnenbank - hirngetrocknete Dieter Bohlen als Punktrichter aufspielt. Aber das in der letzen Staffel von Deutschland sucht das Supertalent ein verschissener hüpfender Köter (man verzeihe mir die heftige Wortwahl) gewonnen hat, anstatt  Karin Andreev mit ihrer göttlichen Stimme (siehe hier und hier)  werde ich ihm wohl noch länger übelnehmen!
Dieter lass dir eins gesagt sein: Talent besteht weder aus Alabaster - Haut und riesigen Hupen noch daraus einem debilen Fellsack das Hopsen beizubringen.
Was mich betrifft, ich habe einmal aus Langeweile in diese sogenannte Show hineingezappt und bin ausgerechnet auf die Performance von dieser kleinen dünnen Frau mit der unglaublichen Stimmgewalt (anstatt Vergewaltigung wie sonst bei diesen Veranstaltungen üblich) gestoßen. Seit dem foltere ich meinen armen Volumenaccount mit den entsprechenden Videos. Karin, es wird Zeit für eine CD (und für meine echte Flatrate, also hau rein mein voilettes Monster)!

Totale Überwachung

Es mag ja etwas paranoid klingen, aber ich fühle irgendwie überwacht. Grade mal drei Stunden nachdem ich die Kündigungsbestätigung meines Möchtegern – DSL – Providers in der Tasche hatte und hier kundtat, dass ich wohl bei meinem aktuellen Anbieter bleiben werde, ruft mich doch einer der Schergen des besagten violetten Riesen an und unterbreitet mir ein Angebot.
Da hat wohl ein findiger Programmierer ein paar Tools in deren Webseite eingebaut, die in der Service-Abteilung die Alarmglocken schrillen lassen, wenn jemand auf Abbrechen gedrückt hat, nachdem er erfahren musste, dass das ach so tolle Sonderangebot ja leider grade in seiner Region nicht verfügbar wäre.

Na mir soll es recht sein. Ich muss wenigstens nicht in die Stadt fahren, stundenlang Anstehen und mich dann noch mit dem lokalen (In-)Kompetenzteam zu zanken, die es doch glatt wieder schaffen würden Verträge und Hardware an die Adresse zu schicken, bei der ich schon seid fünf Jahren nicht mehr wohne.

Hoffentlich ist der freundliche Herr von gestern Abend etwas bewanderter, was das Ändern von Adressdaten betrifft.

So verbleibe ich in freudiger Erwartung auf den Schaltungstermin, der hoffentlich nicht wieder 12 Monate in der Zukunft liegt.

Ein Mountie in Chicago

Der erste Teil der ersten Staffel (ich hasse diese Abzock-Doppelboxen) erscheint am 04.03.2010 in den deutschsprachigen Gefilden. Nach dem ganzen Mist der sonst noch so erscheint, ist es schön auch ein paar Perlen dabei zu haben.

Dienstag, 12. Januar 2010

Massive Effekte

Ich wünschte, die Hersteller von Videogames für den PC würden schon lange vor dem Releasedatum bekannt geben, mit welchem Kopierschutz sie das Spiel verhunzen versehen werden. Dann könnte man sich als Fan jede Menge Vorfreude und vor allem Enttäuschung ersparen, wenn man das grade erschienende Megagame, dank einer schwachsinnigen Internetaktivierung, doch wieder nicht spielen darf. Bestes Beispiel ist das diesen Monat erscheinende Mass Effekt 2. Der erste Teil war angeblich ein geniales Rollenspiel, was zu spielen mir jedoch, auf Grund oben genannter Blockade, nicht vergönnt war. Zumindest nicht auf meiner Lieblingsspieleplattform, dem PC. Auf der 360 konnte ich es zwar spielen, was ich aber dank der bescheidenen Steuerung nicht wollte. (Shooter mit einem Controller zu spielen ist wie… mir fallen nur unappetitliche Vergleiche aus dem intimeren Bereich ein, also lassen wir das lieber!)
Nun kommt also der zweite Teil und böse Zungen behaupten, es wird keine Aktivierung geben. Naja, mal sehen. Mittlerweile ist man ja Enttäuschungen gewohnt und bei der aktuellen Schlagzahl von Rollenspielen kommt auch nicht wirklich ein Verlustgefühl auf.

Vertraglicher Schwachsinn

Jippeeeee!! Endlich bin ich wieder frei. Nein, ich bin nicht gerade aus den Knast entkommen oder meine Scheidung ist durch. Nein viel besser, mein Möchtegern- DSL-Provider hat grade meine Kündigung bestätigt. Jetzt bin ich endlich wieder glücklich. Und dabei fing alles so gut an. Ich wollte endlich auch DSL und am Ende des letzten Jahres warb ein Provider mit Preisen für Komplettpakete, die meinen aktuellen Vertrag für „nur“ Telefon beim violetten Riesen locker unterboten. Also schloss ich zwischen den Feiertagen den Vertrag inklusive Rufnummernübernahme und Kündigung des aktuellen Kontraktes ab. Alles klappte zunächst reibungslos, ich bekam meine Vertragsbestätigung und eine Info, dass man mir den Schaltungstermin in Kürze mitteilen werde. UND DAS TAT MAN DANN AUCH! In der ersten Januarwoche des Jahres 2010 erreichte mich dann eine Email die aussagte, ich solle mich doch auf meine DSL-Anschluss freuen, den man mir in der zweiten DEZEMBERWOCHE schalten werde. Es erübrigt sich wohl, den Rest detailliert auszubreiten. Sofortiger Vertragswiederruf!
Naja, dann bleibe ich dem violetten Monster wohl noch eine Weile erhalten.

Sonntag, 10. Januar 2010

Interessante Geschäftspraktiken

Momentan bin ich mittels mobilem Internet online, weil ich leichte Probleme mit einem DSL-Provider habe, aber dazu vielleicht später einmal. Mein aktueller mobil - Provider, nennen wir ihn mal 32 (Hintergrundinfo: Ich bin Chemiker!), hat wirklich interessante Bezahlstrategien, wenn es sich um Prepaidangebote handelt. Diese Bezahlform ist eigentlich sehr praktisch, da man sich immer entscheiden kann, wann und wie viel Geld man ausgibt, wenn da nicht solche Kleinigkeiten wie Guthaben - Verfallsdaten geben würde. Interessanterweise sind diese in sich nicht konsistent. Beispielsweise habe ich hier einen Aufladegutschein (in Papierform) der bis zum Dezember 2011 gültig ist. Das selbe Guthaben ist, wenn ich meinen Account damit lade, jedoch nur noch bis zum Juli 2010 nutzbar. Wirklich interessant, die Überführung von der analogen (Papier) in die digitale Form verringert die Haltbarkeit auf über die Hälfte der Zeit. Mir sind die geringeren Haltbarkeiten von digitalen Daten durchaus bewusst, aber dass ist einfach lächerlich. Na ja, richtig unverschämt würde es eigentlich erst sein, wenn ich besagtes Guthaben z.B. im Dezember 2010 aufladen würde und dann die Message erhalte, dass es schon seit ei n paar Monaten abgelaufen ist.

Samstag, 9. Januar 2010

R.I.P Vorurteil

...Und es wurde kleiner und kleiner und verschwand schließlich vollständig. Nein, die Rede ist nicht von bestimmten Teilen der männlichen Anatomie, sondern von einem Vorurteil, mit dem ich jetzt schon einige Jahre lebte und zwar dem, dass Juweliere allesamt arrogante Snobs sind. Dieses kam nicht von ungefähr, sondern beruhte auf gewissen Erfahrungen, die ich mit diesem Personenkreis in der Vergangenheit gemacht habe. Aber von Anfang an:
Alle Jubeljahre passiert es mir, dass meine Armbanduhr das Zeitliche segnet. Auf einer Dienstreise vor einigen Wochen war es wieder soweit. Ob es nun am isländischen Wetter lag oder eher an Altersschwäche, meine arme Datenbankuhr war leider nicht mehr zu retten. Also musste Ersatz beschafft werden. Da es im näheren Umkreis keinen reinen Uhrmacher sondern nur Juweliergeschäfte gibt, gegen die ich wegen des oben genannten Vorurteils eine Aversion hatte, entschloss ich mich zu einem Kauf im Internet. Die Auswahl ist riesig, nur leider gibt es mittlerweile keine Datenbankuhren mehr. Nun ja, zumindest keine die nicht schon auf weite Entfernung herausschreien: “Achtung Geek!” Also eine normale Digitaluhr. Das gelieferte Modell war auch sehr schön, es hatte nur ein ziemliches Manko: Das Armband hätte ohne Probleme auch Popeye gepasst. Also doch zum Juwelier. Mit gemischten Gefühlen betrat ich das Geschäft und erwartete sofort die dort im allgemeinen übliche unterkühlte Begrüßung, wenn jemand mit meinem Erscheinungsbild (Jeans, Pullover, Anorak) eintritt. Überraschenderweise wurde ich freundlich begrüßt und nach meinem Begehr gefragt. Nach Besichtigung der Uhr und Vermessung meines Handgelenks bekam ich ohne Nachfrage den Preis (ohne abschätziges Grinsen) und den Abholtermin (am gleichen Tag) mitgeteilt. Beim Abholen gab man mir noch freundlich den Rat, die zusätzlichen Armbandteile gut aufzuheben, da eine Nachbestellung im Reparaturfall teuer wäre.
Und da verendete es vollständig. Machs gut, liebes Vorurteil und lass uns hoffen, dass wir uns beim nächsten Juwelierbesuch nicht unvermittelt wiedersehen.

Freitag, 8. Januar 2010

Winter ahoi!

Die öffentliche Panikmache nimmt mittlerweise obskure Ausmaße an. Da der Hype der Schweinegrippe-Pandemie bis jetzt wie ein lauer Furz and der deutschen Bevölkerung vorbeigestrichen ist, haben sich die offiziellen Stellen dazu entschlossen eine neue Panikmasche anzukurbeln. Der neue Feind heißt “WINTER”. Laut den sogenannten “Experten” sorgt das Tief “Daisy” für “Sibirische Verhältnisse”. Grund genug für das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe den Notstand auszurufen und zu Hamsterkäufen zu raten. Hilfreiche Tipps wie: mit Lebensmitteln eindecken (mach ich am Wochenende komischerweise immer); unnötige Autofahrten vermeiden (hallo Winter=glatt=nix gut für Auto) ; Medikamentenvorrat aufstocken (Grippe- und Erkältungsmittel hat man ja in der kalten Jahreszeit definitiv nicht daheim) und Kerzen vorrätig halten, werden gegeben.
Leute, Leute es ist wirklich nicht notwendig den Leuten mit einer derartigen Panikmache noch zusätzlich Angst zu machen, zumal es sich offensichtlich nur um !zwei! Wintertage handelt. Ich sage es euch ja nicht gern, aber die allgemeine Hilflosigkeit der Behörden bei Ausnahmefällen ist hinreichend bekannt. Ein gutes Beispiel dafür hatte ich wieder an dem Wochenende vor Weihnachten, an welchem in der hiesigen Region starke Schneefälle angekündigt wurden. Es hatte, exakt wie vorhergesagt, am Sonntag Morgen zu Schneien angefangen. Ich hatte an dem Tag eine längere Strecke zu fahren und startete gegen 9 Uhr. Auf den ersten 100 km begegnete ich sage und schreibe einem einzigem Räumfahrzeug. Das zeugt von extrem guter Planung!
Na mal sehen, vielleicht haben die Herrschaften ja recht und man findet am Montag meine feingefrostete Leiche vor meinem stromlosen Netbook.

Supernatural Staffel 2

Kurze Kurzbeschreibung:
Ghostbuster-Brüder mit antiquierten Waffen auf der Suche nach dem Mörder ihrer Eltern. Ausführlicheres findet man hier. (Achtung Spoiler!)

Die Box, DVD´s, Bild, Ton
… entsprechen der ersten Staffel.

Fazit:
Die zweite Staffel hat sich gegenüber der Ersten nicht wesentlich verändert. Immer noch werden allgemein bekannte Mythen in kleine Stücke geschossen, zerhackt oder verbrannt. Die einzelnen, abgeschlossenen Episoden machen aber durchaus Freude, speziell da das Miteinander der Brüder recht witzig und glaubhaft dargestellt wird. Einzig die Episoden der Haupthandlung wirken gedehnt und langatmig als ob man versucht hätte, das Drehbuch eines zweistündigen Kinofilms auf die zwei Staffeln zu verteilen.
Die Empfehlung für Mystery-Fans bleibt auch bei dieser Staffel bestehen, speziell auf Grund des guten Preis – Leistungs - Verhältnis.

Donnerstag, 7. Januar 2010

Andromeda Staffel 3

Mehrere Jahre nach Veröffentlichung der ersten und zweiten Staffel hat man sich doch dazu entschlossen, die Serie auf DVD fortzusetzen. Am 18.02.2010 erscheint der erste Teil der dritten Staffel, leider nur wieder in der üblichen, gestückelten Version um den deutschen Markt auch so richtig abzuzocken. Als ob es nicht ausreichen würde, dass englische Kunden generell weniger bezahlen müssen, so hat man auch noch diese hässliche zweiteilige Box im Schrank stehen. Nun ja, man kann es auch positiv sehen, es sind zumindest nicht mehr die einzelnen DVD`s wie bei den vorangegangenen Staffeln, die leider Gottes ein gesamtes Fach im Schrank belegen.

Mittwoch, 6. Januar 2010

Das Ende einer Ära

Veränderung kann man als Neugestaltung, Umordnung oder Umstellung beschreiben. Oft wird sie als ein positives Ereignis gewertet. Das das nicht unbedingt immer der Wahrheit entspricht, zeigte sich im letzten Jahr am Beispiel der PC Action. Hier eine kurze Chronologie: Die Zeitschrift wurde 1996 erstmals in der Printform herausgegeben und war generell bekannt für ihre unkonventionelle, lustige und wenig politisch korrekte Schreibe. Der Stil und die Form des Magazins änderten sich über die Jahre nur wenig.
Der Beginn des Niedergangs läutetet der Führungswechsel im Jahr 2007 ein, bei dem Petra Fröhlich die Chefredaktion übernahm, was im nachhinein kaum gut gehen konnte, weil doch ein guter Anteil der Witze auf Kosten des weiblichen Geschlechts gemacht wurden. Nach und nach verschwanden bekannte Redakteursgesichter von der Bildfläche und wurden von Frau Fröhlich durch Mitglieder der PC-Games - Klonbrigade ersetzt, was der Witzigkeit der Zeitschrift nicht wirklich zugute kam.
Ein weiterer Tiefpunkt erreichte man Anfang 2009 mit der fristlosen Entlassung zweier Urgesteine, über deren Gründe man die Community bis zum heutigen Tag nicht informierte. Das endgültige Ende war Mitte 2009 erreicht, nachdem man ein neues Layout vorstellte. Dieses bestand darin die jeweiligen Artikel bis zur Unkenntlichkeit in einzelne Bruchstücke zu zerstückeln, diese dann bunt einzufärben und dann versetzt zueinander wieder zusammenzupusseln. Das Ergebnis war in etwa das selbe, das man vor Verbreitung der Popup-Blocker hatte, wenn man auf den einschlägigen Seiten im Internet surfte.


Fazit: Man hat versucht durch Einsparungen und Umstrukturierungen das Produkt massenkompatibler zu machen, und hat damit das gestrichen, was die Zeitschrift zur einzigartigen Unterhaltung machte. Mal ehrlich, wenn man etwas über ein Spiel erfahren will, dann kauft man sich besser die Gamestar. All dies ist für mich ein Grund dieses Druckerzeugnis nicht mehr zu kaufen. Ich werde dennoch von Zeit zu Zeit im Kiosk mal reinschauen um zu sehen, ob man sich nicht doch wieder den alten Tugenden zuwendet.

Montag, 4. Januar 2010

Rollenspiele Neuerscheinungen 1.Quartal 2010

Januar

Mass Effect 2
Erscheinungstermin 28.01.2010

Und als Budget :

Two Worlds und Rise oft the Argonauts
Erscheinungstermin 15.01.2010

Februar

Drakensang am Fluss der Zeit
Erscheinungstermin 12.02.2010

März

Arcania: A Gothic Tale
Erscheinungstermin 31.03.2010


Es ist 2010 und es gibt viel zu tun, insofern die Hersteller sich dazu durchringen können, auf jeglichen Internetaktivierungs-Schwachsinn zu verzichten. Wenn nicht, dann können sie sich ihren Krempel sauer einkochen.

Sonntag, 3. Januar 2010

Supernatural Staffel 1

Kurze Kurzbeschreibung:
Ghostbuster-Brüder mit antiquierten Waffen auf der Suche nach ihrem Vater.
Ausführlicheres findet man hier. (Achtung Spoiler!)

Die Box:
Die erste Staffel kommt in drei, einer in einem Pappschuber steckenden, DVD-Slimboxen. Die DVD`s haben jeweils einen eigenen Steckplatz. Auf ein Booklet wurde verzichtet, Episodenkurzbeschreibungen finden sich auf der Vorder- und Rückseite der jeweiligen Box.
Das von der Leyen`sche Schwachsinnslogo (vgl. auch FSK-Siegel) prangt leider unentfernbar auf dem Schuber.

Die DVD´s:
Die Menüs sind einfach und klar gehalten, so dass eine schnelle Navigation möglich ist. Ein Play-All-Knopf ist vorhanden. Manko: Bei der Einzelauswahl der Episoden sind diese nur durchnummeriert.
Es sind keine Werbe- und Raupkopiererspots vorgeschaltet.

Bild:
Auch bei dieser Box bekommt man qualitativ hochwertiges Filmmaterial geliefert das auch auf großen LCD-TV`s für einen ausgezeichneten Filmgenuss sorgt.

Ton:
Es sind Tonspuren für Englisch und Deutsch vorhanden. Untertitel sind in diesen Sprachen und zusätzlich in Finnisch, Dänisch, Norwegisch, Polnisch, Schwedisch und Portugiesisch verfügbar.
Positiv: Es ist zusätzlich eine Untertitelspur für Hörgeschädigte in Deutsch verfügbar.

Fazit:
Auch wenn der Verpackungstext etwas anderes aussagt, kann man Supernatural eher in den Bereich Mystery einordnen, denn als vollwertige Horror-Serie ist sie einfach nicht gruselig genug. Es werden hauptsächlich urbane Legenden wie zu Beispiel Vampire, Tulpas und Poltergeister verarbeitet welche die beiden Brüder mehr oder minder fachgerecht mittels Schrotflinte, geweihten Kugeln und Machete in die “Hölle” zurückjagen. Alles das hat man schon in den verschiedensten Filmen zur Genüge gesehen. Nichts desto Trotz ist die Staffel kein Flop, denn die Charaktere sind recht gut ausgearbeitet und werden durch die Schauspieler gut dargestellt. Das Konzept der abgeschlossenen Folgen geht durchaus auf, wenn man nur ein kurzweiliges Filmvergnügen sucht. Bevorzugt man einen ausgedehnten Handlungsbogen, ist man hier wohl verkehrt, da die Hauptstory nur schleppend und wenig packend weitererzählt wird.
Abschließend kann man sagen: Fans von Geistergeschichten können sich diese Staffel bedenkenlos zulegen, zumal sie mittlerweile recht preiswert erhältlich ist.

Freitag, 1. Januar 2010

Sanctuary Staffel 1 Update

Sanctuary Staffel 1

Terminverschiebung
Neuer Termin: 30.04.2010