Freitag, 25. Dezember 2009

Greed: Black Border

Zusammenfassung:
Greed ist eines der wenigen Spiele des Genres Hack and Slay welche im Jahre 2009 herauskamen. Das Szenario spielt in der Zukunft. In der Iso-Perspektive ballert man sich in bester Diablo Manier durch die Flure eines riesigen Raumschiffes. Das ist leider auch die größte Gemeinsamkeit mit dem Blizzard-Hit. Greed weiß leider in kaum einer Beziehung zu überzeugen. Die Story ist weitestgehend irrelevant und wird meist mittels Textfenstern weitererzählt. Die Grafik ist okay aber nichts Besonderes. Die Steuerung kann man vorsichtig als “Gewöhnungsbedürftig” bezeichnen. Ebenso wie mit der Story erinnert das Game hier eher an den Flop Space-Siege. Der Held wird nahezu ausschließlich mit der Maus gesteuert, durch die Tastatur ist nur ein ausweichendes Abrollen möglich. Dieses ist zusätzlich noch mit einer Art Ausdauer-Vorrat gekoppelt, was ein mehrfaches schnelles Reagieren unmöglich macht. Laufen und Schiessen werden über die gleiche Maustaste gesteuert, was beim daneben - Klicken bewirkt, dass man direkt auf den Gegner zuläuft. Auf Grund dessen besteht de Haupttaktik im Spiel hauptsächlich aus Schiessen bis die Feinde einen erreicht haben und dann weglaufen. Zusätzliches Manko: Der Hersteller hat sporadisch Fallen eingebaut, die man nur durch geschicktes Manövrieren durchqueren kann. Hier wird die Steuerung schnell zum Frustpunkt, zumal auch kein freies Speichern möglich ist. Statt dessen wird wieder einmal mit Speicherpunkten gearbeitet. Im Gegensatz zu Space-Siege hat Greed ein echtes Item-System. Eine echte Sammelsuchtspirale kommt aber nicht auf, da die gefundenen Gegenstände sich visuell kaum unterscheiden und auch wenig Boni bieten.

Fazit:

Eigentlich würde ich hier das Prädikat “Enttäuschend” vergeben, da man jede Menge Potential verschenkt hat, wenn man nur auf die Fehler der Konkurrenz geachtet hätte, aber was will man von einem Spiel erwarten, dass dem Publisher nicht mal eine eigene Webseite wert ist. Nichts desto Trotz kann man aber sagen: Greed ist eine nette Ballerei für zwischendurch, wenn man den Elan und die Zeit aufbringen will, sich zwischen den Speicherpunkten durchzuhangeln. Positiv ist der schon von Anfang an niedrige Preis. Von der gebotenen Leistung her würde ich aber eher anraten zu warten, bis es in der Pyramide für 10€ zu haben ist.

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