Dienstag, 29. Dezember 2009

Konsumfreuden

Das Internet wird dem realen Leben auch immer ähnlicher. Beispielsweise die Online-Versender: Üblicherweise hat man, wenn man bei einem dieser Versandriesen etwas bestellt, innerhalb von wenigen Stunden eine Versandbestätigung in der Post. Zum jetzigen Zeitpunkt, zwischen Weihnachten und Neujahr, dauert es offensichtlich weitaus länger. Da ist der Vergleich mit dem Supermarkt gar nicht so weit hergeholt. Man prügelt sich durch die Massen (okay, das bleibt einem online wenigstens erspart), bekommt nur die Hälfte von Dem was man eigentlich kaufen wollte und muss an der Kasse ewig anstehen. In diesem Zusammenhang ist es doch immer wieder erstaunlich, wie viele Leute nicht einmal mit den elementarsten Regeln des Anstandes auskennen. Begriffe wie Höflichkeit (z.B. Entschuldigung dass ich ihnen meinen Einkaufswagen in den Hintern gerammt habe.) oder die “Intime Zone” sind scheinbar nicht existent für manche Individuen. In einen der großen Elektronikdiscounter sollte man sich momentan sowieso nicht wagen. Die Zustände dort kann man sehr optimistisch als “Kleinkrieg” beschreiben. Da bestelle ich dann doch lieber im Internet und warte etwas.

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